11/05/2011

foggy wonderland.

der nebel liegt flach im tal.
ich sitze hier und denke an dich. 
gänsehaut überzieht meinen gesamten körper. mir ist kalt. 
dennoch bewege ich mich nicht.
ich möchte hier nicht weg. ich bin glücklich.
das gras ist nass. meine socken auch. 
trotzdem rühre ich mich nicht. ich stehe nicht auf. 
du bist 270 kilometer entfernt und denkst bestimmt nicht an mich.           
ich weiß es. aber es tut nicht weh. 
die verwirrung hat sich gelegt.
ein vogel fliegt vorbei. ich wünschte, ich könnte mit ihm tauschen.
fliegen. einfach weit weg. frei und ohne sorgen. 
ich zittere. eine katze schleicht durchs nasse gras. 
sie nimmt auf meinem schoß platz. 
ich streichle sie. die katze beginnt zu schnurren.
ihr nasses fell hinterlässt einen abdruck auf meiner hose.
trotzdem bewege ich mich nicht. 
schließlich bin ich glücklich. 
ich summe ein lied. die katze hört zu schnurren auf. 
da verstumme ich. und lächle.
ich weiß nicht warum, es passiert einfach.




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